Differenzieller Interferenz Kontrast BW-O 11/ A / JETZT NEU: mit außen verstellbarer Spaltblende / Farbiges DIK.-Verfahren für Carl Zeiss Jena Mikroskop Jenamed 1 + 2
Endlich auch jetzt das bewährte DIK.-BW-O Verfahren mit Spaltblende in modifizierter Ausführung für das Mikroskop Jenamed 1 + 2 Carl Zeiss Jena. Wir liefern das DIK.-BW-O 10 für eine Vielzahl von Mikroskopen schon seit Jahren. Siehe auch Artikel: SW10137. Auf vielfachen Kundenwunsch haben wir dieses Verfahren auch für das Jenamed umgesetzt. Diese Methode erhebt zwar nicht den Anspruch, damit wissenschaftliche Arbeiten durchzuführen ( Meßverfahren / Höhengangunterschiede etc.). Wer aber dreidimesional auf homogenen farbigen Bildhintergrund, Phasenobjekte (farbig konstrastiert) mit dem reliefartig bekannten Charakter begutachten möchte, dem öffnet sich mit unserem DIK.-BW-O-11 / A Satz ein Beobachtungsfeld, das bisher zu diesem konkurenzlosem Preis unzugänglich war. Eine ausführliche Bedienungsanleitung nachfolgend. Die abgebildetetn Fotos wurden vom Mikroskofotograf Frank Fox an seinem Jenamed 2 mit dem DIK.-BW-O-11 / A durchgeführt. Mit Canon EOS 1000 und der bewährten BW-O-Optik MF Anpassung Apo 1,6x für digitale Mikrofotografie. Artikel Nr.: SW10008.2
Die Einrichtung DIK-BW-Optik 11/A ist entsprechend vorbereitet für den farbigen Differenziellen Interferenzkontrast mit einem modifizierten Wollaston-Prisma und DIK.-BW-O-Spaltblende. Die DIK.-BW-O 11/A ist vorgesehen für CZJ-Objektive (GF-PA/A /PA /Apo) der 250CF-Unendlich-Baureihe.
Die Einrichtung DIK.-BW-O 11/A mit Spaltblende besteht aus folgende Teilen:
CZJ Analysatorschieber Nr. 12 / A (oberste Position)
CZJ λ1-Kompensator-Schieber Nr. 12 / B (zweite Position)
CZJ DIK.-Prisma Nr. 12 / C (dritte Position)
BW-O Spaltblende Nr. 14 mit eingebautem Polarisator Nr. 13
Polarisator ist werkseitig mit 135° im Spaltblendenschieber integriert
Alle Schieber sind auf der oberen Fläche mit 3 Strichen gekennzeichnet und entahlten die Buchstaben A / B und C, die beim Einschieben immer
nach oben zeigen. Der Spalt selbst wird durch 2 hoch präzise, lasergeschnittene 0,9mm Lehrenbänder erzeugt. Diese sind über dem Analysator positioniert. Ein Lehrenband ist entsprechend außer axial fest verschraubt. Mit dem zweiten Lehrenband, welches durch 2 Neodym-Magneten gehalten wird, wird der gewünschte Spalt zwischen 1-3mm Spaltbreite produziert.
Die Einstellung des Interferenzkontrastes selbst wird wie folgt durchgeführt:
Alle Staubschutzschieber entfernen, ein Objektiv 20x / 25x einschwenken und im Hellfeld auf ein für DIK. fähiges Präparat fokussieren, die Aperturblende voll öffnen, Großfeldlinse ausschwenken, (wird für Objektive bis Apertur 0,20 später wieder eingeschwenkt)
Analysator Nr.12/A in die oberste Position der drei Modulatoraussparungen beim Jenamed einschieben. Spaltblendenschieber Nr. 13 mit integriertem 135° eingestellten Polarisator Nr. 14 und dem beweglichen Lehrenband, in den Modulartorschacht unter dem Kondensor bis zum Anschlag einschieben. Dabei sollte sich ein 3mm geöffneter Spalt ergeben. Dieser kann später dem Objektiv entsprechend am schwarz geriffelten Griff des Lehrenbands waagerecht geöffnet oder zugezogen werden.
Hierbei beobachtet man die sich ergebende Spaltbreite mit einem PH/PHV-Hilftsfernrohr oder der im Fototubus integrierten, fokussierbaren Bertramlinse. Hiermit ist die Spaltblende zunächst für das grau- bzw. farbigen DIK.-Kontrastverfahren für das 20x Objektiv vorbereitet. Die Bertramlinse ist einzuschieben bzw. das Hilfsfernrohr gegen das Okular auszutauschen.
Erfahrungsgemäß bewähren sich Spaltbreiten bei Objektiven 10x / 12,5x mit ca. 3mm. Objektive 20x/25x mit ca. 2mm. Objektive 40x/50x mit 1,5mm und Objektive 100x mit 1mm.
Zur Einstellung des DIK.-Graukontrastes ist nun der DIK.-Schieber Nr. 12 C bis zum Anschlag einzuschieben. Durch minimales zurück/vorschieben (ca. nur 1 - 2mm) stellt sich der typische reliefartige DIK.-Graukontrast ein. Beim weiteren zurück ziehen sind erste Farben zu erkennen. Allerdings für farbigen Kontrast ist nachfolgend vorzugehen.
Zur Einstellung des farbigen DIK.-Kontrastes ist der DIK.-Schieber Nr. 12 C aus dem Strahlengang heraus zu ziehen. Der Lambda 1 Kompensatorschieber Nr. 12 B einzuschieben. Es stellt sich damit Rot/Violett ein. Danach den DIK.-Schieber bis zum Anschlag wieder einschieben und in gleicher Weise wie beim Graukontrast durch sensibles zurückziehen/vorschieben den farbigen DIK.-Kontrast einstellen. In beiden Fällen kann abschließend ein zuziehen der Aperturblende zur Kontrastierung genutzt werden. Allerdings höchstens bis zur Hälfte der Objektivaustrittspupille um eine AP-Senkung zu vermeiden. Die Großfeldlinse sollte dann wieder bis AP 0,25 eingesetzt werden.